Publikationen

Oberst Georg Alexander Hansen (1904-1944) wurde von Zeitzeugen als ein zentraler Protagonist des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus identifiziert, der sich "nahezu hauptamtlich" mit dem Staatsstreichversuch des 20. Juli 1944 befasst habe. In der Tat war Hansen ein früher Mitwisser der militärischen Opposition um Ludwig Beck, knüpfte eine Vielzahl von Kontakten zu Gleichgesinnten - darunter Wilhelm Canaris, Hans Oster oder Claus Graf Schenk von Stauffenberg - und nutzte die nachrichtendienstlichen Möglichkeiten, die ihm in leitender Funktion des Amtes Ausland/Abwehr zur Verfügung standen, um die Sache des Widerstandes zu unterstützen.

Dr. Franziska Bartl zeichnet den Lebensweg dieses "vergessenen Verschwörers" nach, ergründet seine Entwicklung zum aktiven Regimegegner und ordnet seine Rolle in das Gesamtgebilde des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus ein.

Elke Werner und ihr Mann Hans, die eine Sammlung unzähliger Bilddokumente besitzen, haben sich entschlossen, einen Teil ihrer Schätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In einem, vorerst ersten Band, wird die Geschichte der zahlreichen Wirtshäuser, es waren immerhin 16, in der Schney erzählt.

Erhältlich ist das Buch in der Poststelle Schney, in der Tourist Info Stadt Lichtenfels und bei “Buch und Kunst Dumproff” Lichtenfels.

In seinem Buch befasst sich Oliver Jauernig mit den Gefahren einer wachsenden Politikverdrossenheit und den Folgen eines aggressiver werdenden Populismus.

Oliver Jauernig ist bei uns Vorstandsmitglied und seit 2004 als Dozent der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung, unter anderem in unserem Haus tätig.

In dem Buch, welches sich bewusst nicht an „Polit-Insider“, sondern an alle an der Thematik Interessierten richtet, geht er der Frage nach, warum sich eine allgemeine Verdrossenheit gegenüber den politisch Verantwortlichen immer weiter zu verfestigen scheint. Dabei wird auch ein Blick darauf geworfen, unter welchen Rahmenbedingungen Politik heute „gemacht“ wird, wie sich diese in den vergangenen Jahren verändert haben, und welche Erwartungshaltungen wir an „die Politik“ stellen. Haben wir am Ende schlicht überzogene Vorstellungen – oder handelt es sich um eine generelle Entwicklung, welche am Ende gar durch die etablierten Parteien selbst noch befeuert wird?

Die Freie Akademie legt zum Thema „Freiheit und Erkenntnis“ den Band 40 ihrer Schriftenreihe vor. Dieser Sammelband ist in der Corona-Pandemie entstanden und soll die Tätigkeiten der Freien Akademie auch außerhalb von wissenschaftlichen Tagungen präsentieren. Er enthält Beiträge aus den Fachdisziplinen der Autor*innen und aus interdisziplinären Zusammenhängen. Das Buch ist ein Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den aktuellen und grundsätzlichen Daseins- und Wertfragen der Gegenwart und unseres Lebens und dient damit dem Vereinszweck der Freien Akademie.

Die Freie Akademie verfolgt weiterhin ihre Aufgabe, den Menschen inmitten gegensätzlicher Interpretationen Orientierungshilfe zu geben und damit die Spannungen zwischen den Wissenschaften, Weltanschauungen/ Religionen und Kunstrichtungen fruchtbar zu machen.