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Hardrock und Heavy Metal als Protestform der frühen siebziger Jahre - Erinnerungen an Ozzy Osborne (online)

Online-Seminar aus der Reihe „Dreiklang der Zeit: Kunst, Geschichte und Politik im Gespräch“

Seit der Heavy Metal in den späten 1960er Jahren in britischen Industriearbeitervierteln entstand, fiel die Musikrichtung immer wieder mit kritischen politischen Aussagen auf, während einzelne Texte (oder die Performance) auch zu heftigen Kontroversen führten. Themen der Lieder sind nicht selten tragische Ereignisse, Schwierigkeiten des Alltags, aber auch die Vertonung phantastischer Literatur. Auch in der DDR gab es eine eigene Heavy-Metal-Subkultur. Hardrock und Heavy Metal entwickelten sich in den frühen 1970er Jahren zu einer rebellischen Ausdrucksform, die gesellschaftliche Unzufriedenheit und den Wunsch nach Freiheit kanalisierten. Bands wie Black Sabbath, Deep Purple und Led Zeppelin griffen Themen wie Krieg, soziale Ungerechtigkeit und die Entfremdung in einer industrialisierten Welt auf. Mit lauten, aggressiven Klängen und düsteren Texten brach die Musik bewusst mit den Normen des Mainstreams und bot Jugendlichen eine Plattform für Protest und Identitätsfindung. Der Sound war roh und unkonventionell, die Ästhetik betonte Rebellion und Individualität. Heavy Metal und Hardrock wurden so zur Stimme einer Generation, die sich von den Zwängen der Gesellschaft lösen und ihre eigene Realität schaffen wollte.

Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.

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16. September

Weltpolitik im Spannungsfeld: Geschichte, Gegenwart und geopolitische Herausforderung

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6. Oktober

Ein Tag, an dem die Welt zusammenrückt – Live Aid 1985 (online)