Online-Seminar aus der Reihe „Dreiklang der Zeit: Kunst, Geschichte und Politik im Gespräch
Es war der 13. Juli 1985 – ein Tag, der nicht nur Musikgeschichte schrieb, sondern die Kraft menschlicher Solidarität spürbar machte. Über eine Milliarde Menschen auf der ganzen Welt blickten auf zwei Bühnen: ins Londoner Wembley-Stadion und ins John F. Kennedy Stadium in Philadelphia. Was als spontane Idee des irischen Musikers Bob Geldof begann, wurde zu einem der größten Ereignisse der Popkultur – und zu einem Zeichen der Hoffnung für Millionen hungernder Menschen in Äthiopien. Live Aid war mehr als ein Konzert. Es war ein emotionaler Aufschrei gegen das Wegsehen, gegen das Schweigen. Künstler wie Queen, U2, David Bowie, Madonna oder Led Zeppelin gaben nicht nur ihre Stimmen, sondern auch ihr Herz – für eine Sache, die größer war als jede Bühne. Freddie Mercury ließ mit Radio Ga Ga ein ganzes Stadion im Takt der Menschlichkeit klatschen. Live Aid zeigte, dass Musik verbinden kann, über Grenzen und Unterschiede hinweg.
Ziel des Seminars ist es die gesellschaftliche Bedeutung von Live Aid 1985 als Zeichen globaler Solidarität und medienwirksamen Protest gegen Hunger und Gleichgültigkeit zu verstehen lernen.
Zudem reflektieren die Teilnehmenden, wie Musik Menschen weltweit verbindet und als Mittel für soziales Engagement wirken kann.
Die Teilnahme am Online-Seminar ist kostenfrei.