Mit den jüngsten Angriffen Israels und der USA auf den Iran ist das Land erneut ins Zentrum geopolitischer Aufmerksamkeit gerückt. Obwohl diese militärischen Aktionen international als Völkerrechtsverstöße kritisiert werden, bleibt unübersehbar, dass der Iran der Schwelle zur Atommacht gefährlich nahe ist. Die Frage, welche Rolle Teheran für sich beansprucht und welche Rolle die Welt ihm zugestehen will, gewinnt damit neue Brisanz. Historisch geprägt von tiefen Spannungen zu Israel und einem wechselvollen Verhältnis zu den USA, steht das iranische Atomprogramm im Mittelpunkt globaler Sicherheitsdebatten. Während China und Russland dem Iran strategische Nähe signalisieren, betonen Frauenrechtlerinnen und Menschenrechtsbewegungen unermüdlich die inneren Defizite des Regimes. Deutschland und die EU wiederum suchen nach einer Balance zwischen kritischer Distanz und diplomatischem Engagement. Gleichzeitig stellt sich die Frage: Ist der Iran im Moment am Limit und löst Missmanagement und Politik eine Umweltkatastrophe aus?
Die Teilnehmenden gewinnen ein vertieftes Verständnis der geopolitischen Interessen im Nahen Osten und der Rolle des Irans. Sie lernen, das iranische Atomprogramm im Spannungsfeld von Sicherheit, Völkerrecht und Diplomatie zu bewerten. Zudem reflektieren sie, wie innenpolitische Fragen von Menschen- und Frauenrechten mit der internationalen Politik des Landes verknüpft sind.
Teilnahmebeitrag
140,00 € pro Person im Einzelzimmer*
120,00 € pro Person im Doppelzimmer*
80,00 € pro Person ohne Übernachtung*
*inkl. Verpflegung (ohne Getränke)