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axolotl – Ein Superstar gegen Krebs, Krankenhauskeime und mehr?

Der Lurch namens Axolotl und die Rolle der Frauen in der Forschung  

Der aus Mexiko stammende Lurch namens Axolotl ist in vielen Wohnzimmeraquarien zuhause. Zugleich spielt er seit langem eine wichtige Rolle in Forschung und Lehre der Biowissenschaften. Im Jahr 2025 ging sein Name (der aus der aztekischen Sprache Nahuatl stammt und soviel wie „Wassermonster“ oder auch „Wassergott“ bedeutet) gleich zweimal groß durch die Presse. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) meldete im Juni 2025 „Axolotl liefert Stoffe gegen Krankenhauskeime und Krebs. MHH-Forschende finden antimikrobielle Peptide auf Axolotl-Haut, die nicht nur gefährliche Krankenhauskeime, sondern auch Tumorzellen bekämpfen.“ Wenige Tage später kam dann die Pressemeldung, dass die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ihren höchstdotierten Wissenschaftspreis in diesem Jahr einer Wissenschaftlerin verleiht, die am Axolotl die Regeneration komplexer Körperstrukturen erforscht.

Und auch in der Popkultur ist der Axolotl beliebt, angefangen bei der „Axolotl Schuhfabrik“ im 1931 erschienenen Schauspiel „Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer, über Helene Hegemanns Romane „Axolotl Roadkill“ (2010) und „Axolotl Overkill“ (2017), bis zu verschiedenen modernen Spielewelten (von Minecraft bis Pokémon) – diese Tiere sind Kult.

Wie kam es dazu, dass der Axolotl in den Biowissenschaften, aber auch in der Hobbyaquaristik und Kultur so bekannt und beliebt wurde? Der Vortrag zeigt die historischen Hintergründe auf, und beleuchtet insbesondere die Rolle von Frauen bei seiner Erforschung. Außerdem werden Perspektiven und Potentiale diskutiert, die der Axolotl für die biologischen Wissenschaften in Zukunft verspricht.

Die Teilnahme am Abendvortrag ist kostenfrei.

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